Wolfgang Huber ist ein deutscher Theologe und Bioethiker. Er wurde am 12. Dezember 1942 in Straßburg geboren und wuchs in Augsburg auf.
Er studierte Theologie und Philosophie in Tübingen, Göttingen und Heidelberg. 1973 promovierte er an der Universität Heidelberg zum Thema "Glauben und Wissen bei Johannes Lamparter".
Ab 2001 war Wolfgang Huber der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und übte dieses Amt bis 2009 aus. Er setzte sich während seiner Amtszeit für gesellschaftliche und politische Debatten ein, insbesondere in den Bereichen Bioethik, Medizin und soziale Gerechtigkeit.
Als Bioethiker war Huber Mitglied des Deutschen Ethikrats und engagierte sich unter anderem in Fragen der Stammzellenforschung, Sterbehilfe und Präimplantationsdiagnostik.
Nach seiner Zeit als Ratsvorsitzender der EKD war er von 2010 bis 2012 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und von 2010 bis 2012 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Wolfgang Huber hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu theologischen und ethischen Themen veröffentlicht und gilt als einer der einflussreichsten evangelischen Theologen Deutschlands.
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